Der FC USV
Der Verein und
seine Geschichte.
Aller Anfänge
Bereits vor der USV gab es zwei Fussballvereine in den beiden Gemeinden. Der FC Mauren existierte von 1954 bis 1959, der FC Eschen wurde 1960 gegründet.
1965, zwei Jahre nach der Gründung des Vereins als USV Eschen, nahm der Verein seinen bis heute gültigen Namen an: Fussballclub USV Eschen-Mauren.
Als einer von nur sieben Liechtensteiner Fussballclubs nimmt der Verein wie auch alle anderen Teams am Schweizer Fussballbetrieb teil. Schon 1967 und 1969 konnte der Verein mit dem Aufstieg aus der 4. Liga (damals sechsthöchste Spielklasse, heute achthöchste) in die 3. Liga zwei kleine Erfolge feiern.

Hinten: Spiko-Präs. Egon Hasler, Gebhard Öhri, William Gerner, Fredy Kind, Herbert Hasler, Spielertrainer Eugen Seger, Klemens Öhri
Vorne: Peter Hütter, Kurt Öhry, Capitän Otto Ritter, Elmar Seger, Toni Heeb, Ernst Nägele

Neue Sportstätte
1975 zog der Verein vom Presta-Platz in den Sportpark Eschen-Mauren um. In der ersten Saison auf dem neuen Sportgelände feierte der Verein mit dem Aufstieg in die 2. Liga und dem erstmaligen Cupsieg durch einen 3:1-Sieg über den FC Balzers seine bis dato grössten Erfolge.
Auch in den beiden folgenden Jahren konnte der Verein den Cupsieg erringen. 1977 wurde der FC Vaduz mit 4:2 nach Elfmeterschiessen besiegt, ein Jahr später bezwang man den FC Ruggell mit 3:1. Bis zum 4. Cuperfolg im Jahre 1987 stand man weitere viermal im Final, unterlag aber immer. Nach dem vierten Cuperfolg durch ein 1:0 über Rekordcupsieger Vaduz erreichte man weitere zwölfmal das Endspiel. Diese verlor man allerdings alle gegen Vaduz.
Erst beim 13. Anlauf errang man 2012 mit einem 6:4 im Elfmeterschiessen gegen den Rekordcupsieger den fünften Titel. Aufgrund dieses Titelgewinns konnte der Verein in der ersten Qualifikationsrunde der Europa League teilnehmen. Die beiden Spiele gegen den isländischen Verein FH Hafnarfjörður gingen aber mit 1:2 und 0:1 verloren.
Weg in die 1. Liga
In der Meisterschaft konnte man 1999, nachdem man zuvor insgesamt vier Mal in den Aufstiegsspielen gescheitert war und 23 Jahre ununterbrochen in der 2. Liga gespielt hatte, die 1. Liga (dritthöchste Spielklasse) erreichen.
Ein Jahr später musste man allerdings den Abstieg hinnehmen und landete dabei in der 2. Liga interregional, einer neu geschaffenen Spielklasse, die über der 2. Liga liegt. 2008 gelang die Rückkehr in die 1. Liga.

Chronik
1963
Gegründet am 3. Dezember 1963 als Unterländer Spielervereinigung (USV) Eschen
1965
Umgetauft in USV Eschen/Mauren
1966/67
Erstmaliger Aufstieg in die 3. Liga; Trainer: Eugen Seger – und Abstieg in der Folgesaison
1968/69
Erneue Promotion in die 3. Liga; Trainer: Anton Facchin
1972
Aufstieg der B-Junioren in die Interregionalklasse (höchste Spielklasse der Schweiz)
1973
Aufstieg der A-Junioren in die Interregionalklasse
1975
‚Umzug’ vom Presta-Platz auf den Sportpark Eschen/Mauren; neue Sportstätte entscheidender Faktor für kommende Erfolge
1975/76
Aufstieg in die 2. Liga (Trainer: Manfred Burtscher); Sieg gegen den FC Herisau mit 3:2 (3 Pfister-Tore) vor über 700 Zuschauern
Aufstieg der 2. Mannschaft in die 3. Liga (Trainer: William Gerner) mit 2:3-Sieg über FC Sargans
1976
1. Cupsieg dank 3:1-Erfolg über den FC Balzers
1977
2. Cupsieg dank Sieg im Penalty-Schiessen gegen den FC Vaduz
1978
3. Cupsieg in Triesenberg dank 3:1-Sieg gegen den FC Ruggell; Rang 2 in der Meisterschaft
1981
Gescheitert an den Aufstiegsspielen in die 1. Liga; Trainer: Caspar Burn
Wiederaufstieg der Reserven in die 3. Liga
Adolf Hasler (Präsident 1963 – 1981) wird 1. Ehrenpräsident; Zepterübergabe an Medard Oehri
1981/82
Rang 2 in der 2. Liga
1982/83
Rang 3 in der 2. Liga
1983/84
Gescheitert in den Aufstiegsspielen in die 1. Liga gegen FC Stäfa; Trainer: Meinrad Ackermann
1984/85
Rang 3 in der 2. Liga; Niederlage im FL-Cupfinale mit 3:1 gegen FC Vaduz
1986/87
4. Cupsieg in Ruggell dank 1:0-Toren gegen den FC Vaduz
1987/88
Rang 2 in der 2. Liga; Niederlage im FL-Cupfinale mit 3:1 gegen FC Vaduz
Jubiläumsfeier „25 Jahre USV“
1989/90
Rang 2 in der 2. Liga; FL-Cup FC Vaduz – USV 4:1-Niederlage
1. Länderspiel Liechtenstein – USA am 30. Mai 1990 im Sportpark
1990/91
Gescheitert an den Aufstiegsspielen in die 1. Liga gegen Stabio; Trainer: Dragan Bogojevic
Junioren-Kooperation mit dem FC Ruggell; Herbert Oehri übernimmt Präsidentschaft von Medard Oehri;
Roger Zech „Fussballer des Jahres 1990/91“
1991/92
Aufstieg der 2. Mannschaft in die 3. Liga;
Rücktritt von Lehrer Paul Kaiser nach 20 Jahren umsichtiger und erfolgreicher Leitung der USV-Juniorenabteilung
1993/94
Ausarbeit „Konzept zur Steigerung von Attraktivität und Effizienz“ zum 30-Jahr-Jubiläum des USV
1995/96
Niederlage im Cupfinale mit 3:1 gegen FC Vaduz; Entlassung von Trainer Roland Moser;
Daniel Meier übernimmt Präsidentenamt von Herbert Oehri (Ernennung zum Ehrenpräsidenten für seine langjährigen Verdienste um den USV)
1996/97
Gescheitert an den Aufstiegsspielen in die 1. Liga gegen FC Schwammendigen; Entlassung von Trainer Peter Frommelt – Gros der Spieler der 1. Mannschaft verlässt Verein; Verpflichtung von Trainer Manfred Bischofberger
1998/99
Aufstieg in die 1. Liga am 20. Juni 1999 – nach 23 Jahren ununterbrocher Teilnahme in der 2. Liga und viermaligem Scheitern in den Aufstiegsspielen;
Gründung VIP-Club „pro USV“
1999/2000
Rang 15 in der 1. Liga und Abstieg in die (neugeschaffene) 2. Liga interregional; Aufstieg der 2. Mannschaft in die 4. Liga